Der Verein

Ein wesentliches Element des Bikepacking ist das Gefühl von Freiheit sowie für viele auch jenes der Gemeinschaft, das immer dann entsteht, wenn das Erfahren und Erleben miteinander geteilt werden kann. Deshalb haben diverse Macher:innen aus der Szene seit Jahren eine Vielzahl toller Gruppenfahrten ins Leben gerufen. Diese bilden neben der Vernetzung übers Internet den wesentlichen Kern der Szene.

Durch die immer größer werdende Anzahl von Bikepacking-Fahrten kamen natürlich die jeweiligen Initiator:inen in Kontakt miteinander. Da der organisatorische Aufwand für jede Fahrt nicht klein ist, wurde schnell die Frage diskutiert, ob man nicht Synergien aus gleichen Handlungen ziehen und Kräfte bündeln wolle. Aus diesen Überlegungen ist letztlich der Gedanke des Vereins entstanden; hier wird durch einzelne Mitglieder des Vereins ein insgesamt buntes und vielfältiges Fahrtenprogramm angeboten; für den/die Initiator:in wird der Aufwand so nicht nur geringer, sondern es ist auch die Haftungsfrage des »Veranstalters« nachhaltig geklärt, denn es handelt sich um eine Vereinsausfahrt für Vereinsmitglieder. Natürlich kann jede/r potentielle Interessent:in einfach und schnell Mitglied im Bikepacking-Deutschland e.V. werden.

So leistet der Verein einen wichtigen Beitrag für eine vitale Bikepacking-Szene mit vielen tollen gemeinsamen Fahrten.


Verein(t) für Freiheit, so könnte das Motto lauten

Der Verein hat sich Anfang Juni 2021 gegründet und strebt eine Entwicklung an, in der die Bikepacking-Szene ihre Autonomie behält und die Entwicklung dieser so wertvollen Fahrten, die immer mehr an der Zahl sowie der Zahl der Teilnehmenden steigt, gesichert werden kann. Wir alle leben das Bikepacken als eine Form der individuellen Freiheit und einer besonderen Lebenseinstellung und setzen dies auch im Verein um.


Vorstand

1. Vorsitzende:
Leona Kringe


Leona Kringe ist als rastloser Lebe- & Radlmensch den meisten in der Bikepackingwelt wohl unter ihrem Pseudonym der Heimatnomadin bekannt, unter dem sie via ihrem Blog und zugehörigen Podcast am liebsten ihr Rad & das Minimalgepäck über alle Berge trägt.

Mit der Wahlheimat Freiburg und dem geliebten Schwarzwald sowie den nahen Alpen vor der Nase, lebt und arbeitet sie hier als Tierärztin und kümmert sich nebenher um ihre Herzensprojekte & Tätigkeiten als Autorin, Coach und Yogalehrerin.

Was in ihrer Radleidenschaft mit der Langdistanz und dem Brevetfahren auf Asphalt begann, hat sich mittlerweile bei ihr in eine absolute Bikepackingliebe fernab von Straßen und am liebsten über Stock, Stein und alle Berge entwickelt.

2. Vorsitzender:
Gunnar Fehlau


Gunnar Fehlau ist einer der Urgesteine der deutschen Bikepacking Szene: 2009 rief er mit der Grenzsteintrophy die erste Bikepacking/Selfsupport-Fahrt in Zentraleuropa aus. 2017 folge mit dem Candy B. Graveller die erste Gravelfahrt dieser Art. In dem Jahr veröffentlichte er auch das erste deutsche Buch zum Thema: »Rad und raus – Alles für Microadventure und Bikepacking«.

Seit Mitte der 1980er ist er in der Fahrradszene und einer ihrer eifrigsten Chronisten: Etwa in verschiedensten Magazinen (u.a. Radfahren, Bike, BikeBild, Tour, Walden), als Herausgeber des Radkulturmagazins fahrstil oder im Hauptjob beim pressedienst-fahrrad, Zu seinen kleinen und großen Fahrten bloggt er auf Overnighter.de.

Erfahrung mit Vereinsarbeit hat Fehlau bereits Anfang der 1990er gesammelt, als er 2. Vorsitzender des HPV Deutschland e.V. war.

Kassenwart:
Achim Dickmanns


Für mich war das Fahrrad von klein auf das Fortbewegungsmittel. Die Strecken zur Schule und Training, später Arbeit wurden immer länger, so dass Fahrradfahren ein fester Bestandteil im Leben wurde. Daher war es nur natürlich, dass es auch in der Freizeit an Bedeutung zunahm. Nach Jahren in der Randonneurszene und Langstreckenfahrten (Trondheim-Oslo, Paris-Brest-Paris, GRR) begleitet von der Zunahme an Automobilität (und Fahrrad-unfreundlicher werdendem Gebaren der Insassen) war der Wechsel zum »Bikepacking« nur logisch. GST, CBG, TD, BTG waren dabei. Ob Bergradl oder Breitreifenrennrad – Hauptsache raus und auf dem Fahrrad, am besten mit Übernachtung(en). Für mich gibt es keine bessere Art den Kopf frei zu bekommen und dem fordernden Arbeitsalltag zu begegnen, frei nach dem Motto:
Life is like riding a bicycle; to keep your balance you must keep moving!
(Albert Einstein)